Frauenkirche - Atelierarbeit, 2001 |
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Als ich das erste mal die Stadt Dresden besuchte, ist mir aufgefallen, dass ein organisch gewachsenes Stadtbild noch immer Spuren des Krieges vorweist. Die zerbombten Häuser waren als Baulücken in der Stadt präsent. So ein Schicksal hat auch die Frauenkirche, das Wahrzeichen der Stadt, gehabt. In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 flogen angloamerikanische Geschwader mehrere Angriffe auf die Stadt Dresden. Fast die komplette Innenstadt, auch die Frauenkirche wurde zerstört. Seitdem stand diese Ruine im Zentrum Dresdens. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der größte Wiederaufbau in Form einer aufwendigen Puzzelarbeit der Nachkriegszeit beschlossen. Ein mehr als 20.000 Kubikmeter großer Trümmerberg wurde aufgeräumt und in das wahrscheinlich größte Puzzle der Welt eingebaut. Es macht den Eindruck, als ob hier ein Stück der Erinnerung an den Krieg ausgelöscht wird. Diese goldene Zahnfüllung ist ein Vorschlag für den Wiederaufbau der Frauenkirche als Mahnmal.
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