Aprilbau – Kunsthalle Fridericianum Kassel, 2000 |
Rauminstallation in der Kunsthalle Fridericianum von Phantombüro (Gruppenarbeit), Kassel. Kurator: Tobias Berger
Ein Raum in der Kunsthalle wurde in ein dekonstruktivistisches Labyrinth verwandelt. Diese Konstruktion wurde aber nicht auf einem Reißbrett entwickelt, sondern spontan und wild aus Sperrholz gebaut. Der Raum wurde so zersplittert und es sind unzählige Nischen und Gänge entstanden. Ein ständig wechselndes Beleuchtungssystem mit mehreren Projektoren in verschiedenen Farbeffekten hat in der künstlichen Höhle für mehr Orientierungslosigkeit gesorgt.
Unsere Ziel war die Räumliche Wahrnehmung einer Ausstellungshalle mit vielfältigen architektonischen Maßnahmen (Zwischenräume, Licht, Ton) auszudehnen und so ein erweiterte Dimension zu schaffen, was den Ort der Ausstellungshalle vergessen ließ.
Da die Installation Herr Block (Direktor der Kunsthalle Fridericianum) an Schwitters Märzbau erinnerte, haben wir ihr den Namen Aprilbau gegeben, um der Ausstellungszeit gerecht zu werden.
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